Das BDSM-X-Cross: Das Andreaskreuz als Klassiker unter den Fesselmöbeln
- X-Man

- 21. Mai
- 2 Min. Lesezeit
In der Welt des BDSM gibt es Möbelstücke, die nicht nur durch ihre Symbolik, sondern auch durch ihre Vielseitigkeit überzeugen. Eines der bekanntesten ist das sogenannte X-Cross, auch Andreaskreuz genannt. Es steht für Hingabe, Vertrauen und Kontrolle – und ist gleichzeitig ein echtes Design-Statement für private Spielzimmer.

Was ist ein BDSM-X-Cross?
Ein X-Cross ist ein kreuzförmiges Möbelstück, das an die Form des Buchstabens „X“ erinnert. Es dient dazu, eine Person aufrecht mit Armen und Beinen gespreizt zu fixieren – entweder stehend oder leicht geneigt. In dieser Position ist der passive Part besonders zugänglich für verschiedene Praktiken, wie z. B. Fesselspiele, Spanking, sensorisches Spiel oder erotische Dominanzszenarien.
Das Andreaskreuz wird meist aus Holz oder Metall gefertigt und ist in vielen Varianten erhältlich – von massiven Wandinstallationen bis hin zu faltbaren, mobilen Modellen für diskrete Nutzung.
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Einsatzmöglichkeiten: Beispiele aus der Praxis
Hier sind ein paar Beispiele, wie das X-Cross im Spiel eingesetzt werden kann:
1. Spanking-Session für Fortgeschrittene
Der aktive Part fixiert die submissive Person am Kreuz – Hände und Füße mit gepolsterten Fesseln befestigt. Der Körper ist nun perfekt positioniert für Spanking mit der Hand, Peitsche oder Paddel. Die Spannung durch die Fixierung erhöht die Empfindsamkeit und das Gefühl der Kontrolle.
2. Sensorisches Spiel für Einsteiger
Das Kreuz wird verwendet, um den Körper ruhig zu halten. Der/die passive Partner*in wird mit verbundenen Augen fixiert, während der/die dominante Part mit Feder, Eiswürfel, warmem Öl oder Atemkontrolle spielt. Ideal für Paare, die neue Reize erforschen wollen.
3. Dominanz & Inszenierung
Das Andreaskreuz wird zur Bühne: Der*die Devote wird am Kreuz präsentiert – vielleicht bekleidet, vielleicht nackt – während der/die Dominante entscheidet, wann und wie das Spiel beginnt. Diese Form von psychologischer Kontrolle ist besonders intensiv in D/s-Konstellationen.
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Worauf sollte man achten?
Sicherheit
Achte auf stabile Konstruktion: Schrauben, Verankerungen und Materialien müssen belastbar sein.
Fesseln sollten gepolstert und nicht zu eng sein, um Verletzungen zu vermeiden.
Kommunikation bleibt entscheidend – Safewords und Nachsorge gehören immer dazu.
Platz & Diskretion
Feste Installationen sind ideal für Spielräume.
Für Familienhaushalte oder kleinere Wohnungen gibt es klappbare oder zerlegbare Varianten, die sich leicht verstauen lassen.
Manche Kreuze sind sogar als Designmöbel getarnt, etwa als Wandkunst oder Garderobe.
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Fazit: Mehr als nur ein Kreuz
Das BDSM-X-Cross ist mehr als ein Möbelstück – es ist ein Symbol für Vertrauen, Hingabe und kreative Vielfalt im Spiel. Egal ob Einsteiger oder erfahrene BDSMler: Mit dem richtigen Know-how und einer offenen Kommunikation kann das Andreaskreuz zu einem neuen Lieblingsobjekt im Schlafzimmer werden.



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